VON WEGEN LIEBE....
Männer brauchen eigentlich keinen Grund für Sex. Frauen dagegen schon. Und nur selten ist es wirklich Liebe! In einem neuen Buch haben zwei Forscher die ganze, schmutzige Wahrheit über Sex aufgeschrieben: 200 Gründe, warum Frauen wirklich Sex haben!
Dass Frauen wenig ohne Hintergedanken machen, haben die meisten Männer schon festgestellt. Dass das auch für’s Sexleben gilt allerdings nicht. Denn Frauen haben die verschiedensten Gründe, mit dem Partner ins Bett zu steigen.
Die Liebe steht laut dem Buch „Warum Frauen Sex haben“ selten an erster Stelle. Die Autoren Cindy Meston und David Buss haben 1 000 Frauen befragt, was sie dazu bewegt, Sex zu haben. Die Antworten sind ein Schock für alle Männer!
Romantik und Leidenschaft stehen entgegen aller Erwartungen nicht ganz vorne. Die Idee, dass Er Sie auf Händen ins Bett trägt und dann vernascht, wurde von den Befragten nicht ein einziges Mal als Leitgedanke angegeben. Die Gründe waren viel einfacher.
84 Prozent der Frauen gaben ausserdem an, dass sie nur mit dem Partner ins Bett gehen, um ein ruhiges Leben zu haben – er also aufhört zu quengeln. Sechs von zehn Befragten sagten auch, dass sie regelmässig mit einem männlichen Freund schlafen, mit dem sie nicht zusammen sind.
Entscheidend für die meisten Frauen: Der Mann sollte möglichst gross sein und gut riechen. Dazu ein durchtrainierter Körper. Denn der lässt auf gesunden Nachwuchs schliessen.
Also meine Herren, das ist alles reine Berechnung, damit die Nachfolge gesichert ist...
FÜR VIELE FRAUEN IST SEX:
... gut zum Vertreiben von Langeweile.
... besser als streiten.
... ein gutes Tauschgeschäft: Ich mach's mit dir, du hilfst dafür im Haushalt.
... das nächste, um Gott nahe zu sein.
... Mitleid mit dem Anderen zu haben, ihn deshalb zu befriedigen.
... immer gut, wenn er das Dinner zahlt.
... da, um Migräne zu vertreiben.
... Übung macht die Meisterin: Je mehr Sex, desto besser ist SIE im Bett.
... einfach nur, um etwas zu Tun zu haben.
... nur so, zum Spass an der Freud.
DIE WAHRHEITEN DER FRAUEN
Sie ist jedes Mal enttäuscht, wenn sie nicht gekommen ist
Sex ist schön, mit Orgasmus grandios. Dennoch würde keine Frau ihrem Partner sagen, wie enttäuscht sie nach einer Nummer ohne krönenden Abschluss ist. „Sex ohne Orgasmus mit einem Mann, den sie liebt, ist ihr lieber als ein Orgasmus mit einem Mann, den sie danach nie wieder sehen möchte. Enttäuscht ist die trotzdem.“
Ihr bester Freund ist Plan B
60 Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer glauben laut einer Emnid-Umfrage daran, dass platonische Freundschaften zwischen Mann und Frau möglich sind. Immerhin fast die Hälfte. Aber: Bei solchen Freundschaften, sei meist „einer von beiden durchaus interessiert. Der andere hält ihn sich warm, für schlechte Zeiten. Alle Beteiligten kennen Plan B. Ausser den aktuellen Partnern. Und solange Plan A funktioniert, soll das auch so bleiben.“
Sie hat IHN gegoogelt
Vorsorge ist besser als Nachsorge – gerade wenn SIE sich verliebt hat, will sie auf Nummer sicher gehen. Darum googelt jede vierte Frau ihr Date. Die Recherchen fliessen in die Bewertung des Kandidaten ein – „entscheidend ist aber dann doch die Realität. Wozu also überhaupt davon erzählen?“
Sie hat noch Kontakt zum Ex-Freund
Verschiedene Studien belegen: Jedes zweite Ex-Paar hat noch Kontakt. „Wüssten Sie das, würden Sie nur eifersüchtig werden. Völlig grundlos natürlich. Deshalb: Pssst!“.
Sie liest Liebesromane und glaubt an den Märchenprinzen
Frauen lieben Romantik, die Liebe und den Glauben an den Märchenprinzen, der sie auf einem weissen Schimmel abholt und ihr das Leben schön macht. Da nur die wenigsten diese Erfahrungen im wahren Leben machen, konsumieren sie Schnulzen von Ildikó von Kürthy („Mondscheintarif“), „P.S. Ich liebe dich“ (Cecelia Ahern), „Solange du da bist“ (Marc Levy). Warum sie ihre Sucht nach heiler Liebeswelt geheim halten? „Tun sie gar nicht. Männer hören bloss nicht mehr zu, sobald Worte wie ,Romantik', ,Träume', ,Liebe' und ,Märchen' fallen.
Sie hat Angst, dass Sie sie für eine Schönere verlassen
Eine Party. Eine Frau, die schöner ist als SIE. Keine Frau wird ihrem Schatz sagen, welches Horror-Szenario sie wütend aufschnauben lässt. Sie könnte die Wahrheit sagen klänge das etwa so: „Liebling, diese Frau ist wirklich hundertmal schöner als ich. Ich selbst würde mich für sie verlassen, wenn ich es könnte. Trotzdem macht mir dein offensichtliches Interesse an ihr Angst, weil mir dadurch die Endlichkeit unserer Beziehung vor Augen geführt wird. Und weil ich dich so sehr liebe, ist diese Vorstellung einfach unerträglich für mich. Verzeih mir meine Tränen.'“
Sie kann ein Regal aufbauen
Frauen sind patenter, als sie zugeben. Ausserdem studieren sie vor dem Projekt Regal-Aufbauen die Gebrauchsanweisung. Ist aber ein Mann zugegen, setzen sie ihren traurigen Rauhaardackelblick auf und winseln. Das hat zwei Gründe: „Erstens: Es gibt heutzutage nicht mehr viele Momente, in denen ein Mann so männlich sein kann wie ein Bauarbeiter (ohne einer zu sein), Regalböden zusammenzukloppen ist einer davon. Zweitens: Regale aufzubauen ist echt anstrengend!“
Sie haben Ähnlichkeit mit ihrem Vater
Frauen suchen sich Männer aus, die ihrem Vater ähneln. Niemand gibt dies gern zu, aber die Wissenschaft ist hinter dieses „Beuteschema“ gekommen. Alles Leugnen zwecklos! Welche fatalen Folgen diese Parallelen haben, hier die Erklärung: „Aus diesem Grund hätte sie Sie auch irgendwann um ein Haar schon mal ,Papi' genannt. Aber eben nur um ein Haar. Sie will schliesslich auch in Zukunft noch mit Ihnen schlafen.“
Pornos erregen sie
70 Prozent der Frauen gucken gern Sex, so das Ergebnis einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung. Laut einer Studie kommen acht Prozent sogar auf eine tägliche Dosis Erotikfilme. Warum sie das nicht zugeben, weiss das Männermagazin: „Weil sie sonst mit ihr zusammen Pornos schauen wollen würden. Das geht aber nicht. Denn dann wird sie eifersüchtig auf die Frau, die Ihnen die Erektion verschafft.“
Der Nachname ihres Ex-Freundes hat besser zu ihrem Vornamen gepasst als Ihrer
Keiner kann etwas für seinen Nachnamen. Und trotzdem sinnieren Frauen bei Zeiten über den verheissungsvollen Nachnamen ihres Exes.“ Rustix“ verschaulicht diese Problematik mit einer gewissen Nina. Diese denkt „denkt ab und zu daran, dass es vielleicht besser gewesen wäre, ihren Ex Torben Regener zu heiraten als ihren derzeitigen Partner Jan Hagen...“
Sie steht auf Männer, die Geld haben
Sie fragen sich, warum die dickbäuchigsten Kerle die apartesten Frauen an ihrer Seite haben? Es ist (auch) das Geld, was Frauen selbstverständlich niemals zugeben würden. Oder: „... reiche Männer wollen, wie jeder Mensch, für ihren Charakter geliebt werden. Viel wichtiger ist, dass er romantisch ist. P.S. Am romantischsten ist es auf einer Jacht vor Mauritius.“
Sie flirtet mit Männern, die sie gar nicht interessieren
Frauen senden laut Verhaltensforscher Karl Grammer schon paarungsfreudige Signale aus, wenn sie sich noch gar keine Meinung über ihr Gegenüber gemacht haben. Selbst wenn Frauen ein Mann unsympathisch ist, spielen sie mit ihrem Haar, werfen den Kopf in den Nacken. Die Gründe erklärt ich hier: Es gibt ganz unbewusste Gründe, um zu flirten, die auch nicht viel mit Sex zu tun haben. Zum Beispiel: Mitleid. Vorteile im Job. Gute Laune. Eifersucht. Portemonnaie zu Hause vergessen...“
Sie findet sich schöner als mindestens ein Top-Model
Wenn sich Frauen unbeobachtet fühlen, stehen sie ganz gern seitlich vor dem Spiegel. Sie ziehen den Bauch ein, machen sich die Wangen schmal, schürzen sich die Lippen und fühlen sich mindestens so schön wie ein Top-Model. Das Problem mit diesen selbstverliebten Spiegelinspektionen nennt Maxim beim Namen: „Auf Fotos sieht sie irgendwie immer ganz anders aus! Und da das offenbar der Zustand ist, in dem Sie sie die ganze Zeit sehen, behält sie ihre Überzeugung lieber für sich. Noch so eine Tugend von ihr: Bescheidenheit.“
Sie haben einen Kumpel, auf den sie steht
Männercliquen zeichnen sich durch viele bunte Charaktere aus. Da gibt es die ewig gut gelaunte Stimmungskanone, den Womanizer, den Grübler, den Durchschnittsmann – und den Frauenschwarm. Vorsicht ist geboten. rustix dazu: „Sie wird ihn sehen. Und sie hat ihn auf ihrer Liste. Für später.“
Sie rasiert sich nicht nur die Beine und Achseln
In „Feuchtgebiete“ schreckte Charlotte Roche auch nicht davor zurück, einige Rasier-Geheimnisse der Frauen zu lüften („Muschi“, Beine, Achselhöhlen, „beide grosse Zehen und die Fussrücken“.) Was die Sex-Rebellin verschwieg, nennt rustix beim Namen: „unter dem Bauchnabel, um die Brustwarzen herum, an den Unterarmen und den Augenbrauen. Die Vorstellung, dass Frauen Haare an den Brustwarzen wachsen ist unappetitlich? Ja. Deswegen verheimlichst sie es.“